Meine Top 10 Spiele des Jahres 2013
2. Januar 2014Nach Jahresrückblicken, Halbjahresrückblicken und langem Nachdenken, habe ich nun endlich eine Liste meiner zehn liebsten Spiele des Jahres erstellt. Leicht war das nicht, da das Jahr 2013 eine überwältigende Vielzahl guter Spiele zu bieten hatte.
Das Jahr 2013 war ein großartiges Jahr für Videospieler. Schon in den ersten Monaten, wurden wir mit guten Spielen überhäuft. Umso schwerer war es, meine Top 10 für das Jahr festzulegen. So viele gute Spiele, aber nur zehn Plätze zu vergeben. Zwei Plätze sind dabei immer die allerschwersten: der zehnte Platz, den gefühlt fast jedes Spiel verdient hat, das es nicht in die Top 10 geschafft hat und natürlich der erste Platz, das “Game of the Year” – ein Titel, den dieses Jahr fast jedes Spiel in meiner Top 10 verdient hätte.
Früher oder später musste ich mich aber entscheiden und diese Entscheidung könnt ihr nun im Folgenden lesen. Die Platzierungen weichen übrigens teilweise von meiner Top 5 aus dem Halbjahresrückblick und dem Jahresrückblick 2013 Podcast ab, da ich gerade in der Weihnachtszeit noch einmal etwas Zeit für Spiele hatte, die ich bei der Aufnahme des Podcasts, vor fast einem Monat, noch nicht berücksichtigen konnte.
Platz 10: Splinter Cell Blacklist
Blacklist kombiniert die besten Elemente aus Chaos Theory und Conviction. Schade nur, dass das Storytelling immer noch zu Wünschen übrig lässt. Wirklich persönlich, wie beim Vorgänger, wird die Geschichte auch nicht mehr. Dafür bekommt man die Möglichkeit, zwischen Missionen mit seinen Team-Mitgliedern zu reden, die Sam dann gleich noch mit Upgrades, Nebenaufgaben und Ausrüstung ausstatten.
Platz 9: Killer is Dead
Das dritte Spiel in Sudas “Killer-Trilogie” ist in vielen Bereichen an seinen größten Hit und eines meiner Lieblingsspiele “Killer 7”, angelehnt. Das ist aber nicht der Grund, weshalb Killer is Dead einen Platz in dieser Liste verdient hat. Es ist vor allem das Nahkampfsystem, das Herr Suda zum ersten Mal so richtig gut hinbekommen hat. Außerdem ist es wunderbar bekloppt-japanisch, ganz wie ich es liebe und die Musik von Yamaoka tut ihr übriges.
Platz 8: Guacamelee
Guacamelee ist auf der Liste ein wenig nach hinten gerutscht, was vermutlich eher mit meiner schwindenden Erinnerung an das Spiel zu tun hat. Gleichzeitig bin ich richtig scharf darauf, es nochmal und nochmal zu spielen. Guacamelee ist das beste Indie-Metroidvania, das ich bisher gespielt habe. Wrestling-Movies gepaart mit mexikanischen Klischees und einer großen Prise Humor.
→ besprochen in Ohrenschmaus Ep.34
→ besprochen in Ohrenschmaus Ep.34
Platz 7: DmC – Devil May Cry
DmC, das Devil May Cry Reboot von Ninja Theory war mein erstes Highlight des Jahres und bleibt auch jetzt eines der größten. Das Kampfsystem kann es locker mit den japanischen Kollegen aufnehmen, der Humor ist dafür nun etwas weniger Over-the-top, was aber gut zu der etwas ernsteren Story passt. Leider blieben die Verkaufszahlen hinter Capcoms Erwartungen zurück, was einen Nachfolger eher unwahrscheinlich macht.
Platz 6: Assassin’s Creed IV: Black Flag
So lange habe ich nach guten Piraten(Rollen)spielen gesucht, nun wurde mein Wunsch endlich erfüllt. Eigentlich könnte Black Flag noch etwas weniger Assassin’s Creed vertragen, aber davon abgesehen, bin ich durchweg begeistert. Endlich eine komplett offene Welt, endlich frei mit dem Schiff umher fahren, endlich Pirat sein!
Platz 5: Rogue Legacy
Schon als ich das erste Mal von Rogue Legacy gehört habe, wusste ich, dass es das perfekte Spiel für mich sein würde. Rogue Like und Metroidvania gemischt, was könnte es besseres geben? Nun, da ich die Aufnahme zu meiner Videoreihe beendet habe, kann ich Rogue Legacy auch so spielen, wie es eigentlich gedacht ist (und mit schnelleren Fortschritten), was den Spaßfaktor noch einmal verdreifacht.
→ Rogue Legacy in 30 Generationen
Platz 4: Ni no Kuni – Der Fluch der Weißen Königin
Eigentlich hat Ni no Kuni mit Leichtigkeit den ersten Platz dieser Liste verdient. Das Japano RPG steckt so voller Liebe, Details, witzigen Charakteren und vor allem einer interessanten, liebenswerten Welt, bei der endlich wieder ein richtiges Abenteuer-Gefühl aufkommt. Dazu kommt ein umfangreiches Buch mit kleinen Märchen, Geschichten aus der Welt, Informationen über Monster, Orte und vieles, vieles mehr.
Platz 3: Metal Gear Rising Revengeance
Muss ich noch etwas zu Metal Gear – dem besten Franchise aller Zeiten – sagen? Zumindest so viel, dass Rising eine gelungene Ergänzung ist. Mit Kojima Productions und Platinum Games kommen zwei meiner liebsten Entwickler zusammen und schaffen ein geniales Actionspiel, das ich liebend gerne mein Game of the Year nennen würde, wären da nicht zwei weitere Spiele…
Platz 2: The Legend of Zelda – A Link Between Worlds
OH MEIN GOTT, ich liebe dieses Spiel so sehr. Wie ich schon in meiner Zelda Wette tausendfach erwähnt habe, gibt es kaum etwas besseres als 2D Zelda-Spiele. Man könnte sogar behaupten, dass A Link Between Worlds das beste unter diesen ist und damit eines der besten Spiele aller Zeiten. Aufgrund von Vorwarnungen, das Spiel sei auf Normal zu leicht, habe ich es direkt im Heldenmodus gestartet, wo mir nun ordentlich der Hintern versohlt wird. Ein Zelda Souls sozusagen.
Der Gewinner: Bioshock Infinite
Jap, Bioshock Infinite ist nach wie vor auf Platz 1. Wie könnte es auch anders sein? Dieses Spiel hat eine der besten Videospiel-Geschichte aller Zeiten. So durchdacht, voller Hinweise und Geheimnisse, so viel Raum für Interpretation, einfach perfekt. Schade, dass die Spieltiefe im Vergleich zu den Vorgängern etwas weichen musste, aber bei einer umwerfenden und zugleich mysteriösen Spielewelt wie Columbia, vergisst man so etwas schnell.
→ Meine Review zu Bioshock Infinite
→ Podcast zu Bioshock Infinite
→ Bioshock Infinite Spoilerpodcast
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